Was ist identitäre bewegung?

Die Identitäre Bewegung ist eine rechtsextreme, EU-weite Bewegung, die Ende der 2000er Jahre in Deutschland entstanden ist. Sie sieht sich als Verteidigerin der europäischen Identität und lehnt Masseneinwanderung und Multikulturalismus ab. Die Bewegung ist besonders in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien aktiv.

Die Identitäre Bewegung setzt sich für den Erhalt einer vermeintlich "europäischen Kultur" ein und behauptet, dass die europäische Identität durch Einwanderung und Globalisierung bedroht werde. Dabei werden oft nationalistische, fremdenfeindliche und rassistische Argumente verwendet.

Die Bewegung ist bekannt für ihre symbolischen Aktionen und Proteste, bei denen sie häufig Symbole wie den griechischen Buchstaben Lambda oder gelbe Rettungswesten tragen. Sie nutzen soziale Medien und Online-Plattformen, um ihre Ideen zu verbreiten und junge Menschen anzusprechen.

Die Identitäre Bewegung steht in der Kritik, da sie extremistisches Gedankengut verbreitet und Verbindungen zu anderen rechtsextremen Gruppen hat. Viele ihrer Mitglieder sind in der Vergangenheit aufgrund von extremistischen Straftaten und Anschlägen in Erscheinung getreten.

In einigen Ländern wie Österreich wurde die Identitäre Bewegung als rechtsextremer Verein eingestuft und damit verboten. In Deutschland wird die Bewegung von den Verfassungsschutzbehörden beobachtet.